Geld in Gold anlegen mit Umrechner

Geld in Gold anlegen mit Umrechner

Gold – Vorsorge, Anlage, Spekulation

Der Goldpreis befindet sich nach wie vor in einem Rekordhoch und Gold ist besonders in unsicheren Krisenzeiten sehr gefragt. Dennoch eignet es sich als Investition nicht für jedermann. Es lohnt sich aber immer einen Rechner einzusetzen, um herauszufinden, wie viel man bei einer solchen Kapitalanlage gewinnen kann. Wir haben einen kostenlosen Kapitalanlagevergleich für Sie zur Verfügung gestellt.

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Gold – Mythos oder perfekte Anlageform?

Nach wie vor ist Gold das klassische Anlagemetall. Es kann beliebig oft recycelt werden und dies wird wegen seinem hohen Preis auch meist getan. Etwa 1/3 des Weltbedarfes an Gold besteht aus recycelten Produkten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Gesetzgeber typische Anlageprodukte wie Barren und Münzen von der Mehrwertsteuer befreit hat, sofern ein durchgehender Verbleib von mindestens einem Jahr nachweisbar ist.

Wer vor 10 Jahren einen goldenen Riecher hatte und in Gold investiert hat, der kann jetzt von satten 300 % Anlageplus profitieren, das Investment hat sich also auf ganzer Linie gelohnt. Ähnliche Renditeaussichten sind im Vergleich zu deren von Aktien aber in näherer Zukunft nicht zu erwarten. Langfristig gesehen ist die derzeitige Anlage in Gold sogar eher schlechter und weniger gewinnbringend als die Anlage in Wertpapiere: Die vergangenen 30 Jahre brachten mit deutschen Aktien im Jahresdurchschnitt etwa 8 % Rendite, Gold hingegen schaffte es mit 4 % gerade auf die Hälfte.

Der Mythos, welcher sich bereits seit 2000 vor Christus um das glänzende Edelmetall Gold hält, bleibt aber nach wie erhalten. Den aktuellen Goldpreis Chart findet ihr ebenfalls bei uns.

Gold als Anlage für jedermann

Zumeist sind es Eheschließende und investitionsfreudige Anleger, die besonders viel Wert in das goldgelb funkelnde Metall legen, denn im Gegensatz zum herkömmlichen Zahlungsmittel lösen Goldmünzen und -barren sich in ihrem Wert nicht einfach auf. In Zeiten einer stark steigenden Inflation als Nebenwirkung der Finanzkrise zeigt sich die Goldanlage daher sogar als Rettungsanker. Während der finanzielle Verfall kaum ein Investitionsgut auslässt bleibt die Anlage in Gold in der Regel ohne empfindliche Verluste.
Glücklicherweise sind wir derzeit weit entfernt von einem Szenario der Hyperinflation. Allgemeine Preissteigerung sind derzeit extrem niedrig, der Goldpreis gerade sehr hoch. Ohne Inflationsrisiko und neue globale Finanzkrisen ist Anlegern die auf eine deutlich gewinnbringende Rendite hoffen mit dem Ankauf von Gold allerdings wenig gedient.

Wer auf den Kauf und die Anlage von Gold setzt der verzichtet auf Zinsen und Dividenden wie es sie bei anderen Anlageformen gibt. Im Gegenteil, die sichere Lagerung des wertvollen Edelmetalls kostet sogar noch einiges! Auch wenn große Goldbarren wunderschön aussehen ist die hohe Anlage nicht unbedingt ratsam. Mehrere kleine feine „Schmuckstücke“ sind weitaus komfortabler und empfehlenswerter. Als Faustregel raten Experten bei entsprechend großem Vermögen zu Goldeinlagen von rund 10 % des vorhandenen Gesamtbesitzes.
Für Anleger mit kleinerem Vermögen lässt sich eine Goldanlage recht einfach über entsprechende Goldfonds oder Exchange Traded Commodities – kurz ETC – kaufen. Häufig übernehmen die Finanzdienstleister hier sogar die für die Lagerung entstehenden Gebühren.

Auch bei der Goldanlage gilt: Bedingungen prüfen

Wie dem auch sei, bei der Anlage in Gold sollten die Bedingungen in jedem Fall ganz genau studiert werden und idealerweise die Anlage in physisches Gold erfolgen. Im Fall einer Pleite des Anbieters kann der Kunde hier theoretisch die Herausgabe „seines“ Goldes fordern wohingegen andere Gläubiger keinen Zugriff auf dieses Anlagevermögen haben. Diese recht sichere Investition ist besonders geeignet für Skeptiker des globalen Weltfinanzsystems. Pessimisten, die ihr Gold anfassen müssen, setzen häufig auf Goldmünzen. Auch wenn bei der Anschaffung mit 7 % Aufschlag zum aktuellen Goldpreis gerechnet werden muss sind Münzen wie der Krügerrand, die Wiener Philharmoniker und Co sehr beliebt, was nicht zuletzt an ihrer besseren Tauschbarkeit gegenüber anderen Goldanlagen liegt.
Ein genauer Vergleich lohnt sich auch hier, bieten verschiedene Anbieter doch unterschiedliche Angebote und enorme Preisunterschiede an.

Goldanlage für ganz Mutige

Eine weitere Möglichkeit zur Goldanlage bieten Aktien oder Fonds auf Goldminenbetreiber. Spekuliert wird hier auf den Erfolg von Explorateuren, wobei jedoch immer unklar ist ob überhaupt Gold gefunden wird. Und selbst wenn auf Gold gestoßen wird ist die Frage, wie lange die Mine produzieren kann und ob sich im Endeffekt alle Investitionen und Spekulationen rentiert haben.
Auch sind die Angaben von Minenbetreibern kaum prüfbar und es gibt weltweit nur wenige Analysten die sich tatsächlich vor Ort ein eigenes Bild machen. Obwohl der stark gestiegener Goldpreis ein positiver Faktor in der Anlage von Aktien auf Goldminenbetreiber ist, handelt es sich bei dieser Anlagestrategie wohl eher um de klassischen Goldrausch und keine sicherheitsbewusste Anlage.

Fazit: Es ist nicht alles Gold was glänzt….

Vorsorge ist wichtig, auch finanziell und wer entsprechende Geldanlagen tätigt sollte diese möglichst breit streuen und dann gern auch in Gold anlegen. Wie bei jeder Investition ist aber Vorsicht walten zu lassen, denn der größte Risikofaktor ist der Preis: derzeit gibt es Höchstpreise, aber ein starker Verfall des Goldpreises wäre nicht unwahrscheinlich falls sich die Krisenstimmung abschwächt.

Vernünftig ist so ein Goldkauf wahrscheinlich nie, vielmehr eine glänzende Leidenschaft.